sTADTLABOR
Kleinstadt 
Die Arbeitswelt ändert sich durch zunehmende Digitalisierung sowie auch zeit- und ortsunabhängige Arbeitsformen enorm. Dies bietet neue Potenziale für Kleinstädte. Das StadtLabor Kleinstadt beschäftigt sich mit der Frage, wie Kleinstädte die Vorteile dieser neuen Arbeitsformen, zum Beispiel in Form von Coworking-Spaces, nutzen können, aber auch, was es braucht, um diese aufzubauen und erfolgreich zu betreiben. Welche Hindernisse stehen dem im Weg und wie kann man relevante Akteure vor Ort für sich gewinnen? 5 unterschiedliche Kleinstädte aus ganz Deutschland beschäftigen sich mit diesen Fragen, tauschen sich aus und gestalten diesen Lernprozess gemeinsam. Dabei stellt sich immer wieder heraus, dass sich die Städte, trotz verschiedener Ausgangssituation und erkennbarer Unterschiede, mit ähnlichen Problemen konfrontiert sehen.
FAKTENBOX
Projekttitel
StadtLabor Kleinstadt
(StaLaBo) – Kooperative Entwicklung kleinstädtischer Transformationspfade im Themenfeld „Digitale Arbeitswelten“
Laufzeit
05/2021 -06/2023
Gefördert durch
BMBWS
Kategorie
Innenstadt & Leerstandsmanagement
PROJEKTZIELE
Übertragbare Zukunftsstrategien im Bereich digitale Arbeitswelten entwickeln
Stadtentwicklung der Kleinstädte stärken
Coworking in der eigenen Stadt ausprobieren
Erfahrungsaustausch zwischen Kleinstädten


ÜBER DAS PROJEKT
Die Arbeitswelt verändert sich schon seit Jahren. Die Coronakrise mit hunderttausenden Beschäftigten im Homeoffice hat den Wandel noch einmal enorm beschleunigt. Was geschieht, wenn Homeoffice zur „neuen Normalität“ wird? Vor welche Herausforderungen sind Kleinstädte gestellt, wenn Menschen an ihrem Wohnort arbeiten und nicht mehr in die Metropole pendeln?
Die Kleinstadtakademie erkundet zunächst die Potentiale der neuen Arbeitswelten anhand von 5 deutschen Kleinstädten (Wittenberge, Dießen am Ammersee, Dippoldiswalde, Mölln und Oestrich-Winkel). Aus den Befunden entwickeln örtliche Akteure dann konkrete Ideen. Mit Hilfe von Stadtlaboren werden neue Ansätze innerhalb der Kleinstädte erprobt. Es geht um das gemeinsame Lernen und den Erfahrungsaustausch zwischen den Kleinstädten. Durch den seit 2019 vorhandenen Coworking-Space in Wittenberge, kann die Stadt bereits auf Vorerfahrungen zurückgreifen.
Konkreter geht es um Fragen wie:
1. Wie können Kleinstädte mit Sicht auf die Stadtgesellschaft und die lokale Wirtschaft die Chancen der Digitalisierung nutzen?
2. Wie können städtische Akteure zu aktiven Nutzern und Partnern bei der Mitgestaltung neuer Arbeitswelten werden?
3. Wie unterscheiden sich Chancen und Hemmnisse für unterschiedliche Typen von Kleinstädten?
Begleitet wird der Prozess dabei von Experten der CoWorkLand Genossenschaft und der TH Lübeck.
Die Pilotphase der Kleinstadtakademie ist Teil der Initiative Kleinstädte in Deutschland des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, (BMBWS). Sie wird durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), im Rahmen des Forschungsprogramms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt) des BMWBS betreut.
Das haben wir gemacht
IHRE ANSPRECHPARTNERIN

CAROLA THOMSEN
Wirtschaftsförderung
Tel. 03877 984 126
carola.thomsen@tgz-prignitz.de